Krimi trifft Wissenschaft: Ein internationaler Kongress an der Uni Graz knüpft aktuell an den Traum von Hans Gross, dem "Vater der Kriminologie", an. WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Fachgebieten, Vertreter des österreichischen Bundesministeriums für Inneres sowie der leitende Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Graz und Chefermittler im Fall Natascha Kampusch, Dr. Thomas Mühlbacher, gehen noch bis morgen gemeinsam dem vielschichtigen Thema der Kriminalität auf den Grund.
Eröffnet wurde der Kongress von Vizerektor Peter Scherrer. Er hob in seiner Rede besonders das "Aushängeschild Universitätsmuseen" hervor, in denen das Hans Gross Kriminalmuseum eine wichtige Funktion als Schnittstelle zur Öffentlichkeit einnimmt und gleichzeitig als exzellente Forschungsinstitution fungiert. Auch der Leiter der Universitätsmuseen, Ao.Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Reisinger, unterstrich die Interdisziplinarität des Hans Gross Kriminalmuseums, das jährlich tausende BesucherInnen anzieht und in seinen Bann schlägt. Gemeinsam mit dem Kurator, Priv.-Doz. DDr. Christian Bachhiesl, dankte Reisinger Altdekan Gernot Kocher, der das Museum inititiierte.
Ein besonderes Geschenk hielten Mirlan Isamidinov und Yrysbek Omurbekov von Staatliche Juristische Akademie der Regierung der Kirgisischen Republik bereit: Sie überreichten Peter Scherrer ein Bild und einen traditionellen kirgisischen Hut.