Die Digitalisierung durchdringt mittlerweile all unsere Lebens- und Arbeitsbereiche; sie eröffnet große Chancen, birgt zugleich aber auch gesellschaftspolitische und ethische Herausforderungen, wie die viel zitierte Studie „The Moral Machine Experiment“ zeigt: Millionen von Menschen wurden dabei gefragt, wer bei einem unvermeidlichen Unfall mit einem autonomen Fahrzeug zu Schaden kommen soll: die Personen im Auto oder Passantinnen und Passanten. Die Antworten waren je nach kulturspezifischen Moralvorstellungen unterschiedlich.
Mit solchen Herausforderungen sind auch Hochschulen und Unternehmen konfrontiert, die den digitalen Wandel im Rahmen von Forschung, Lehre sowie Innovation aktiv mitgestalten. Sie sind einerseits Inkubatoren einer digitalen Ethik, brauchen andererseits aber auch gesellschaftliche Vorgaben, an denen sie ihr Tun ausrichten können.
Vertreterinnen steirischer Hochschulen im Gespräch
Über dieses Spannungsfeld sprechen im Rahmen der Podiumsdiskussion „Ethische Herausforderungen im Digitalen Zeitalter“ jene Expertinnen, die den Bereich Digitalisierung an steirischen Hochschulen verantworten:
- die Vizerektorin für Digitalisierung der Uni Graz Petra Schaper-Rinkel,
- die Vizerektorin für Digitalisierung und Change-Management der TU Graz Claudia von der Linden und
- die Abteilungsleiterin Forschungsorganisation & -services der
FH Joanneum Roswitha Wiedenhofer.
Moderiert wird die Veranstaltung vom Stellvertretenden Vorsitzenden des Österreichischen Rates für Forschung und Technologieentwicklung Markus Hengstschläger.
Ethische Herausforderungen im Digitalen Zeitalter
Datum: Dienstag, 11. Februar 2020, 17 Uhr
Ort: TU Graz, Campus Alte Technik, Aula, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Anmeldung: über dieses Online-Formular
Veranstalter:Österreichischer Rat für Forschung und Technologieentwicklung