Das Wechselspiel zwischen Kognition, Emotion und Kommunikation ist ein noch nicht gänzlich erforschter Vorgang im Gehirn, dem aber eine immer größer werdende Bedeutung zukommt. An der Karl-Franzens-Universität Graz fand vergangene Woche der Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Kinderphilosophie zu diesem Thema statt, an dem führende ForscherInnen aus Europa, den USA, Australien und Asien teilnahmen.
Rektorin Christa Neuper, selbst Neuropsychologin, unterstrich den interdisziplinären Ansatz, der auf diesem komplexen Gebiet der einzig gangbare Weg sei: Nur durch das Zusammenarbeiten einzelner Disziplinen, wie Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Linguistik, könne Licht auf diesen Forschungsgegenstand geworfen werden.
Der Kongress behandelte wesentliche Fragestellung: Wie können die kognitive und emotionale Entwicklung von Kindern vorangetrieben werden? Wie können ihre Begabungen und Kompetenzen erkannt und gefördert werden? Ziel des Kongresses war, wissenschaftlich fundierte Lösungsvorschläge für diese Fragen zu erarbeiten, die sich auch in die Praxis umsetzen lassen.