Ungefähr 600 Arbeitsstunden stecken in der Influenzmaschine, die vom Feinmechanischen Labor des Institutes für Physik der Uni Graz gefertigt und nun in den Räumlichkeiten des UniGraz@Museum aufgestellt wurde. Die Maschine - sie erzeugt durch Kurbeln mit der Hand Spannungen bis zu mehreren 10.000 Volt - geht auf die Konstruktion des berühmten deutschen Physikers August Töpler zurück, der von 1869 bis 1875 an der Karl-Franzens-Universität Graz auch lehrte. Die Influenzmaschine ist das achte interaktive Exponat der Daueraustellung "Von Naturbeobachtungen zur Physik". "Jede Beilagscheibe, jede Schraube dieses neuen Exponates ist handgemacht", erklärt der Kurator der Physik-Austellung, Dr. Klemens Rumpf.
Zu sehen ist die Maschine während der Sommermonate Mo., Mi. und Fr. von 10 bis 12.00 Uhr. Führungen nach telefonischer Vereinbarung unter der Numer 0316 380-7447
Bis Jahresende läuft noch im Austellungsbereich des astronomischen Turms des Physikinsituts am Universitätsplatz 5 die Sonderaustellung "WAS HABEN ELEKTROMETER MIT DEM FLIEGEN ZU TUN? - 100 Jahre Entdeckung der Höhenstrahlung", die auf die Forschungen des Grazer Nobelpreisträgers Victor Hess zurückgeht. Nach Voranmeldung bei Dr. Klemens Rumpf unter der Nummer 0316-380-5191 zu besichtigen.