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Die EU im Alltag

Thursday, 09 November 2017, Universität

Politologe Peter Filzmaier und Bundespräsident Van der Bellen konferierten sachlich-humorvoll über ein gemeinsames Europa

Es war am 8. November 2017 der erste offizielle Besuch des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen in der Steiermark, der zweite an der Universität Graz. Und dieser Besuch in Graz wurde gleich genutzt, um an der Technischen Universität einen Ring an einen exzellenten Studierenden zu verleihen und im Rahmen des SOWI-Fakultätstages an der Uni Graz mit dem Politologen Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier über das, über ein gemeinsames Europa zu diskutieren. Rektorin Christa Neuper, die den Ehrengast in Begleitung von SOWI-Dekan Thomas Foscht begrüßte, erwähnte in ihren einführenden Worten die Wichtigkeit der Universitäten in Zeiten einer europäischen Krise: „Universitäten bauen Brücken, die Uni Graz seit mittlerweile 20 Jahren mit ihrem Schwerpunkt in die Südosteuropäische Region.“ Die Veranstaltung „EU-ropa nach dem BREXIT: Mehr Nationalismus oder (wieder) mehr Europa?“ im Hörsaal 15.03 war sehr gut besucht.

In der beinahe zweistündigen Veranstaltung legte der Bundespräsident – selbst Wirtschaftswissenschafter und langjähriger Universitätsprofessor – eine, seine kurze und persönliche Ansicht über die aktuelle EU, den Ausstieg Großbritanniens (BREXIT) aus der Völkergemeinschaft und den europäischen gemeinsamen Gedanken dem Publikum vor. „Die Geschichte Europas ist voller heißer und kalter Kriege“, betonte Van der Bellen und erklärte seine Position: „Ich bin ein Tiroler, Österreicher und Europäer. Und der BREXIT hat für mich nichts mit seriöser Politik zu tun.“ Im anschließenden von Peter Filzmaier humorvoll und durchaus mit zahlreichen Fallbeispielen gespicktem Zwiegespräch, konnte Bundespräsident Alexander Van der Bellen seine Ansicht darlegen. „Was bringt mir die EU im Alltag“, fragte etwa der Politologe. „Was bringt Ihnen ein Bundespräsident im Alltag?“, konterte gekonnt sein Gesprächspartner. Auch das Publikum brachte sich aktiv mit Fragen in die Diskussion ein; zur Sprache kamen Themen wie die Sprachenvielfalt in der EU, die Bedeutung des Landes Österreichs in der Gemeinschaft sowie der Umgang mit dem noch jungen Phänomen Fake-News.

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