Das Themenfeld Emotionen ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Anliegen der Literatur- und Kulturwissenschaften geworden. Neueste Theorien und Forschungsergebnisse dazu werden auf der internationalen Fachtagung „Writing Emotions – Literature as Practice (19th to 21st century)“ von 18. bis 20. Mai 2016 an der Uni Graz präsentiert und diskutiert. Für Konzept und Organisation zeichnet Ao.Univ.-Prof. Dr. Susanne Knaller, Leiterin des Zentrums für Kulturwissenschaften, verantwortlich, mit Unterstützung eines Teams von JungforscherInnen des überfakultären Doktoratsprogramms „Kultur – Text – Handlung“. Partner des Doktoratsprogramms ist das European PhDnet „Literary and Cultural Studies“, das von der Justus-Liebig-Universität Gießen koordiniert wird und in dessen Rahmen die Veranstaltung stattfindet.
Vizerektor Peter Scherrer eröffnete die Tagung im RESOWI-Zentrum und unterstrich dabei unter anderem die Bedeutung der strukturierten Doktoratsausbildung, die DoktorandInnen von Beginn an in vielfältige wissenschaftliche Aktivitäten einbindet und es ihnen durch eine Anstellung ermöglicht, sich ganz auf ihre Forschungen zu konzentrieren.
„Der Fokus der Beiträge und Diskussionen während der dreitägigen Konferenz liegt auf Produktions- und Rezeptionsprozessen, unterschiedlichen medialen Formationen und Texten sowie der Praxis des Schreibens“, informiert Susanne Knaller über die Inhalte der Tagung. Als Keynote Speaker konnten Prof. Dr. Gesine Lenore Schiewer aus Bayreuth und Prof. Dr. Vera Nünning aus Heidelberg gewonnen werden.