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Es kreucht und fleucht: Biolog:innen wissen, wie es im eigenen Grün Bienen & Co. bunt treiben

Thursday, 25 May 2023

Fauna und Flora bilden ein erfolgreiches Gespann – selbst am Balkon und im Garten. Und dort – und sei er noch so klein – lässt sich daraus eine Oase für Artenvielfalt machen. Die eine oder andere „wilde“ Zone kann zur Rettungsinsel für kaum fortbewegungsfähige Insekten werden, erklärt Gernot Kunz vom Institut für Biologie. Solche sogenannten Trittsteinbiotope sind entscheidende Ersatzlebensräume, wenn ursprüngliche Populationen durch Trockenheit, Regen, Hagel oder einen Traktor zerstört wurden.

  • Eine wilde Ecke höchstens einmal jährlich mähen, Brennnessel und Stängel auch über den Winter stehen lassen. Darin entwickeln sich wieder Tiere.
  • Blumenwiesen mit heimischen Arten anlegen, allerdings keinen Klee oder andere Schmetterlingsblütler. Diese binden nämlich Stickstoff und reichern damit den Boden an.
  • In einer Stadtwohnung kann man mit Nisthilfen, Kräuterkisterln oder Blühpflanzen für ein bisschen Biodiversität sorgen.
  • Heimische Sträucher pflanzen.

Mehr Artenvielfalt am Campus

Die Hinweise greift auch die Uni Graz im aktuellen Biodiversitätsprojekt unter dem Motto „Wir werden klimaneutral“ auf. Insgesamt sieben Standorte am Uni-Gelände werden ab Herbst neu mit Sträuchern und Stauden bepflanzt. Biolog:innen des Botanischen Gartens haben bei der Gestaltung ihre Expertise eingebracht. Es werden klimarobuste, vorrangig heimische und von Insekten bevorzugte Pflanzen wie Vogelbeere, Holunder und Beerensträucher angesiedelt.
Eine weitere Nahrungsquelle für Biene & Co wird eine blumenreiche Blüh-Ecke sein, die in der Nähe des Hauptgebäudes angelegt wird.
Die Bundesimmobiliengesellschaft unterstützt das Biodiversitäts-Projekt mit insgesamt 20 Nisthöhlen, die in Bäumen am Campus angebracht werden.

Noch mehr Tipps hält die aktuelle Ausgabe des Uni-Graz-Magazins UNIZEIT unter dem Titel „Treiben wir es bunt genug“ parat.

 

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