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Kleine groß da

Tuesday, 24 March 2015, Forschen

Pharmazeutin Eva Roblegg stillte den „Wissensdurst“ über Nanotechnologie

Es gibt sie in Lebensmitteln. Sie kommen in Cremen vor. Und in Medikamenten eröffnen sie ungeahnte Möglichkeiten. Die Rede ist von Nanopartikeln, also ein Millionstel Millimeter große Teilchen. Warum diese winzig kleinen Elemente eine große Rolle spielen, erklärte Pharmazeutin Assoz.-Prof. Dr. Eva Roblegg allgemein verständlich in einer weiteren Ausgabe der Reihe „Wissensdurst – die Wissenschaftsviertelstunde im Pub“ im Grazer Lokal „Brot & Spiele“ am 23. März 2015.

„Nanopartikel können ins Zellsystem eindringen und werden von den Fresszellen nicht eliminiert“, veranschaulichte die Forscherin die punktgenaue Wirkung derartiger Arzneien. Auch bei der Verträglichkeit von Implantaten und Prothesen werde verstärkt Nanotechnologie eingesetzt. „Es werden Strukturen geschaffen, die die Anlagerung von Bakterien unterbinden. Das hat man sich bei Zikaden abgeschaut“, berichtete Roblegg. Die Risiken von Nano seien kalkulierbar. Mittlerweile gebe es eine restriktive Kennzeichnungspflicht.

Die Veranstaltungsreihe „Wissensdurst – die Wissenschaftsviertelstunde im Pub“ ist Teil der 7. fakultät, des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation an der Uni Graz. Das Projekt, von Dr. Wolfram Steurer initiiert, wird von den Doktoranden Christian Fercher und Lukas Grumet geleitet.

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