PROMOFUEL - kurz für "Promotion of Advanced Biofuels: Preparation, Fuel Properties and Engine Emissions" - ist der Titel eines von Uni-Graz-Chemiker Martin Mittelbach geleiteten Projekts, in dessen Rahmen WissenschafterInnen aus Graz, Deutschland und Korea zwei Jahre lang sinnvolle und ertragreiche Alternativen für fossile Kraftstoffe erforschten. Zum Abschluss trafen sich Ende September 40 ExpertInnen aus sieben Nationen in Graz zum Workshop "Towards the Future of Biodiesel". "Als eindeutiger Schwerpunkt für zukünftige Projekte konnte der Bereich der 'Bioraffinerien' identifiziert werden, wobei sowohl die stoffliche als auch die energetische Verwertung von Nicht-Lebensmittel Biomasse - wie Rest- und Abfallstoffe - sowie Mikroalgen in Frage kommen", fasst Mittelbach das wichtigste Ergebnis zusammen. Weitere mögliche Kooperationen mit Korea standen ebenfalls auf der Agenda.
Das Projekt wurde aus dem 7. EU-Rahmenprogramm finanziert, und zwar aus den Mitteln von "KORANET", das speziell grüne Technologien fördert, wobei mindestens ein Projektpartner aus Korea stammen muss. In PROMOFUEL arbeiteten Mittelbach und sein Team mit KollegInnen der Universität Coburg sowie dem Korean Institute of Energy Research zusammen, einer der führenden Forschungsinstitutionen in Korea, die sich mit alternativen Energien beschäftigt.