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Neuer Glanz

Thursday, 17 September 2020, Universität

BIG saniert historisches Glashaus der Universität Graz: Ab 2021 soll es für universitäre Veranstaltungen und Forschung zur Verfügung stehen

Seit Juni dieses Jahres wird im Botanischen Garten der Universität Graz gebaut. Das historische Glashaus, das von 1888 bis 1889 errichtet wurde, zählt zu den ältesten erhaltenen Bauten der Universität Graz. Nachdem es einige Jahre aus Sicherheitsgründen gesperrt war, wird es nun von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) saniert und – nach Fertigstellung Anfang 2021 – von der Universität Graz für universitäre Veranstaltungen wie Vorlesungen und Vorträge sowie für Forschung genutzt.

Das Gewächshaus ist in fünf Teilhäuser gegliedert – mit dem Palmen- oder Tropenhaus in der Mitte. Im Vergleich zu vielen anderen Palmenhäusern in europäischen Städten, bei denen die gesellschaftliche Repräsentation im Vordergrund stand, ist das Gewächshaus im Botanischen Garten in Graz ein funktional reduzierter Ingenieursbau, bei dem der Forschungsaspekt im Vordergrund stand. Architektonisch betrachtet handelt es sich um einen Avantgardebau, der Strömungen des 20. Jahrhunderts vorwegnimmt.

"Durch die Sanierung wird der Botanische Garten optisch und funktionell deutlich aufgewertet. Wir schaffen Platz für die Forschung, aber durch einen neuen Veranstaltungsraum auch für die Vermittlung von Wissenschaft, für Schulklassen und andere interessierte Grazerinnen und Grazer", betont Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Personal und Standortentwicklung der Universität Graz.

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird aktuell von der BIG als Eigentümer und Bauherr von Grund auf saniert. Im zentralen Haupttrakt des Gebäudes entsteht ein attraktiver Vortragsraum, der barrierefrei zugänglich ist.

Derzeit arbeitet die Universität Graz an einem Nutzungskonzept für das historische Glashaus. Die links und rechts vom Haupttrakt angeordneten Gewächshäuser werden im Rahmen der Sanierung wiederhergestellt. Sie sollen von den Botanikerinnen und Botanikern der Universität Graz als Anzuchthäuser und als Forschungsstätte mit Versuchspflanzen genutzt werden.

 

Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 4 Mio. Euro. Unterstützung kommt von der Bundesimmobiliengesellschaft, der Stadt Graz und dem Land Steiermark.

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