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Sportzentrum am Berg

Friday, 11 December 2020, Universität

Uni Graz reaktiviert ehemaliges Jesuitenrefektorium am Rosenhain. Start ist für Anfang 2021 geplant

Durch das Universitätssportzentrum (USI) ist der Rosenhain Ausgangspunkt für sportliche Betätigung und Veranstaltungen, wie zum Beispiel den jährlich stattfindenden Kleeblattlauf dokumentiert. Im 16. Jahrhundert, zur Gründungszeit der Universität Graz, ließ der Jesuitenorden in Graz am späteren Rosenhain ein Erholungsheim für Ordensmitglieder und Zöglinge errichten: Das so genannte „Alte Jesuitenrefektorium“ ist heute als Ruine erhalten. Nun wird das historische Gebäude unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes wiederbelebt und reaktiviert. Die Universität Graz plant auf Basis der bestehenden Substanz ein Bürogebäude mit Seminar- und Arbeitsräumen, einem Hörsaal und einer Bibliothek zu errichten. Ein Entwurf des Grazer Architekturbüros Leb-Idris aus dem Jahr 2015 liegt vor. Eine Baugenehmigung liegt bereits vor, auch eine positive Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes. Die Kosten werden sich auf rund zehn Millionen Euro belaufen, sie werden von der Universität Graz getragen.

Sportzentrum: Kompetenz wird gebündelt
Mit rund 2000 Quadratmetern Nettogrundfläche soll das Gebäude dem Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit als Quartier dienen. „Wir werden unsere Sportkompetenz am Rosenhain konzentrieren“, betont Peter Riedler, Infrastruktur-Vizerektor der Universität Graz. Die Mauern stehen auf einem Grundstück der Stadt Graz, das der Universität über einen Baurechtsvertrag zur Verfügung gestellt wird. Ein diesbezüglicher Gemeinderatsbeschluss soll am 17. Dezember 2020 in der Gemeinderatssitzung gefasst werden. „Die Universität kann durch die Unterstützung der Stadt Graz dringenden Raumbedarf an einem historisch bedeutsamen Ort decken. Darüber hinaus können wir durch die Anbindung zum Universitätssportinstitut den Schwerpunkt Sport stärken, und Grundlagenforschung mit Praxis verbinden“, erklärt Riedler. Auch der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich über das Bauvorhaben: „Mit der Uni Graz haben wir eine Partner gefunden, der ein denkmalgeschütztes Gebäude nicht nur saniert, sondern wieder mit Leben füllt.“

Zur Geschichte des ehemaligen Jesuitenrefektoriums

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