Sprachkenntnisse erwerben oder verbessern, berühmte Sehenswürdigkeiten besuchen und so für drei Wochen tief in die chinesische Kultur eintauchen: Das steht derzeit für 20 Grazer Studierende am Programm. Sie nehmen am "Summercamp" (16. Juli bis 5. August 2012) teil, das vom Konfuzius-Institut der Karl-Franzens-Universität organisiert wird. Von Beijing über Zhenjiang bis nach Shanghai führt die abenteuerliche Reise, die neben zahlreichen Sprach-, Sport- und Kulturkursen auch einige der schönsten Ausflugsziele Chinas für die Teilnehmenden bereit hält.
In Beijing warten etwa die Große Mauer, der Platz des himmlischen Friedens, der Himmelstempel oder die Verbotene Stadt auf die Studierenden. In Zhenjiang besuchen sie unter anderem den Goldenen Hügel und das Jinshan Kloster, und in Shanghai den Yu-Garten sowie das Expo-2010-Gelände. Auch Tagesausflüge nach Suzhou und Nanjing sind geplant. Die Kosten während des Aufenthalts trägt das chinesische Bildungsministerium, die TeilnehmerInnen kommen lediglich für die Reise bzw. Reiseversicherungen selbst auf.
Konfuzius-Institute tragen in Asien, Ozeanien, Europa, Afrika und Amerika dazu bei, die Kenntnis der chinesischen Sprache und Kultur zu fördern, den Austausch in Bildung und Wissenschaft auszubauen und die Beziehungen Chinas zu den einzelnen Partnerstaaten zu intensivieren. Das Konfuzius-Institut der Uni Graz wurde 2010 eröffnet und ist neben einem Pendant in Wien die einzige Einrichtung in Österreich.
Kommendes Jahr wird seitens des Konfuzius-Instituts ein Summercamp für SchülerInnen angeboten. Das Kultur-Austauschprogramm für Studierende findet das nächste Mal im Juli 2014 statt.
