Auch äthiopische SchülerInnen haben Informatik-Unterricht - allerdings nur theoretisch: Es steht ihnen großteils kein Computer zum Üben zur Verfügung. Das stellte Ao.Univ.-Prof. Dr. Rudolf Höfer vom Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte der Uni Graz auf einer Äthiopienreise fest, die ihn auch zu den "Secondary Schools" in Aksum und Lalibela führte. Auf Anregung des Reiseleiters, Paulus Worku, initiierte Höfer ein Projekt in Kooperation mit dem UNI-IT der Karl-Franzens-Universität. Das Ziel: Gebrauchte Computer nach Äthiopien bringen und den SchülerInnen zur Verfügung stellen.
Das Ziel: Gebrauchte Computer nach Äthiopien bringen und den SchülerInnen zur Verfügung stellen. Rudolf Höfer, Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte
Am 29. Mai 2012 war es soweit: 16 gebrauchte Geräte wurden Paulus Worku übergeben, der dafür Sorge tragen wird, die Computer per Container nach Äthiopien zu transportieren. "Mag. Stephan Leiter, CIO der Universität Graz, hat die Aktion sehr großzügig unterstützt", betont Höfer. Auch dem UNI-IT-Mitarbeiter Franz Gossleth gilt sein Dank: "Er löschte die Daten von den Geräten und konfigurierte sie mit dem für Afrika geschriebenen Progamm Ubuntu."
Wer sich am Projekt beteiligen möchte und gebrauchte Computer, Flachbildschirme oder Notebooks spenden möchte, wendet sich bitte an: rudolf.hoefer@uni-graz.at