Es ist wohl die größte Baustelle am Campus, seit dem Bau des RESOWI-Gebäudes: Die Universitätsbibliothek wird gerade von der Bundesimmobiliengesellschaft saniert und erweitert. Kein einfaches Unterfangen, da hier geschichtsträchtiges Mauerwerk auf einen modernen Glasbau trifft – und beides muss so miteinander verbunden werden, dass es den NutzerInnen schließlich vorkommt, als wäre es eine Einheit. Ein Vorhaben, das gelingt.
Was mit dem Abriss des 1970er-Zubaus im April letzten Jahres begonnen hat, sollte im Sommer 2019 dann fertiggestellt werden. Was bisher geschah, lässt sich in groben Zügen zusammenfassen: Im Sommer 2016 startete die Aussiedelung der Universitätsbibliothek in die Ersatzquartiere Beethovenstraße 8 und Weinzöttlstraße 16 inklusive der Räumung des historischen Lesesaals, der derzeit saniert wird. Danach erfolgten die Entkernung des Altbaus sowie der Abriss des Zubaus. Im hinteren Teil (im alten Magazin) wurde ein Speicher für Bücher implementiert wie auch ein Hörsaal positioniert. Mittlerweile ist der Stahlbau komplettiert – es wird gerade an der Fassade gearbeitet. Im Gebäudeinneren wird dazu parallel an den Elektro und Haustechnik-Installationen gearbeitet. Einige Räume sind auch schon verfliest.
Was mit freiem Auge nicht erkennbar ist, sind Baufortschritte im Inneren des Gebäudes: Es wurde ein Zwischenstock über dem Lesesaal eingefügt und somit Büroräume für die UB-Administration geschaffen. Planmäßig wurden auch die Decken betoniert, Kabel und Lüftungskanäle eingezogen. Ein großer Teil der Räume sind schon für Ausmalarbeiten vorbereitet. Und auch die Sitzstiege, die ein Highlight in der neuen UB werden wird, steht schon.
Einige Eindrücke sind rund um die Uhr über die drei Webcams live verfolgbar https://blog.uni-graz.at/de/live-webcams/