Sie dürfen Wählen, Autofahren und werden strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Jugendliche besitzen Rechte, die auch EntscheidungsträgerInnen genießen. Dennoch werden sie oft nicht für voll genommen. Libora Oates-Indruchová, Professorin für Geschlechterverhältnisse, zeigt auf, wie die gesamte Gesellschaft davon profitieren würde, wenn Bestimmungen und Gesetze auch für die gemacht werden, die sie betreffen.
Wichtig sei dabei, zu erkennen, was die Jugend für die Gesellschaft beitragen kann, und sich nicht immer nur auf seltene negative Assoziationen zu konzentrieren, plädiert Oates-Indruchová. Eine starke, gesunde Gesellschaft muss alle darin lebenden Personen repräsentieren und in den Entscheidungsprozess einbeziehen. Dahingehende Veränderung und damit systematische Reflexion von Inklusion wird jedoch von tief verwurzelter Kultur - unter anderem auch zum Nachteil der Gleichberechtigung – nur schwer voran getrieben.
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