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Faszinosum Fußball

Wednesday, 06 June 2012, uni.on > Universität, Universität, uni.on > Forschen, uni.on > Top News

Tagung untersuchte den Zusammenhang von Sport, Macht & Diktatur

Fußball fasziniert Einzelne und die Masse - das wird vor allem auch im Vorfeld von sportlichen Großereignissen, wie der anstehenden Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, klar ersichtlich. Für die Wissenschaft ist das "Faszinosum Fußball" ein eigenes Kapitel. Im Fall der Tagung "Fußball, Macht und Diktatur", die am 5. Juni 2012 an der Uni Graz stattfand, durchaus auch ein düsteres, denn: Das Symposium entstand aus einem am Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung angesiedelten Projekt, das die Geschichte der steirischen Fußballvereine in der NS-Zeit beleuchtet. 

 

SK Sturm, GAK, der Kapfenberger SV, DSV Alpine (Leoben) und auch der jüdische Verein SC Hakoah Wien werden auf ihre Vergangenheit in den Jahren 1938 bis 1945 untersucht. Auch die persönlichen Geschichten der Sportler, Funktionäre und Gönner - wie etwa Franz Öhler vom Grazer Kaufhaus "Kastner&Öhler" - dieser Zeit finden Beachtung in dem Projekt, das von Dr. Walter M. Iber und Mag. Harald Knoll durchgeführt wird. Die Tagung an der Uni Graz organisierten Iber und Ass.-Prof. Dr. Johannes Gießauf vom Institut für Geschichte. 

 

Sport im Dienst der Politik
Über die enge Verflechtung von Sport, Macht und Diktaturen sprachen im Laufe des Tages unter anderen auch die HistorikerInnen Dr. Andrea Penz und Ass.-Prof. Dr. Peter Mauritsch von der Uni Graz. Eröffnet wurde die Tagung von Vizerektor Martin Polaschek und GEWI-Dekan Helmut Konrad. Am abschließenden Runden Tisch zum Thema nahm auch Wolfgang Bartosch, Präsident des Steirischen Fußballverbandes, teil. 


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