„Bislang ist die Steiermark eine der forschungsstärksten Regionen Europas. Bildung, Forschung und Entwicklung sind wichtige Multiplikatoren für die Wirtschaft am Standort und in der Region. Hier zu sparen, heißt, die Zukunftsfähigkeit der Steiermark und Österreichs zu gefährden“, warnte Senatsvorsitzender Rainer Niemann im Vorfeld der Kundgebung am 15. November. Die Forderung nach einem Ausgleich der durch die Teuerung entstandenen Mehrkosten untermauern sämtliche Mitglieder des universitären Gremiums und beschlossen einstimmig eine Stellungnahme an Minister Polaschek. Neben verschlechterten Studienbedingungen und einem Qualitätsverlust in Lehre und Forschung verweisen sie auch auf Braindrain, Fachkräftemangel und eine Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit als Konsequenzen der Finanznot.
„Wir sehen die Budgetkrise als Lernende, Lehrende und Forschende. Die Finanzierung der Universität Graz ist ein zentrales Anliegen aller Angehörigen“, betont Niemann. Diese Einigkeit noch einmal zu untermauern und bei den weiteren Verhandlungen ins Treffen führen zu können, war Ziel der Stellungnahme.
