Für Chancengleichheit und gegen Diskriminierung: Mit unterschiedlichen Initiativen setzt sich die Universität Graz aktiv für Gleichstellung ein – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und sexueller Orientierung. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten universitäre Einrichtungen, die beraten und im Fall einer Diskriminierung – egal aus welchem Grund – Hilfe anbieten. Auf einer neuen Webseite wurden die Anlaufstellen und Angebote gesammelt.
„Wir wollen alle Uni-Angehörigen für das Thema sensibilisieren“, begründet Christina Fischer-Lessiak von Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung. Ziel ist es, Schutz sowie Support sichtbar zu machen.
Obwohl an der Universität das Bewusstsein für Anti-Diskriminierung recht ausgeprägt sei, gäbe es nach wie vor seitens der Betroffenen Scheu, darüber zu sprechen. „Natürlich wird jeder Schritt nur mit Einverständnis der betroffenen Person gesetzt.“ Der Diskriminierungsschutz steht sowohl MitarbeiterInnen als auch Studierenden zur Verfügung.
Zugleich bewertet Fischer-Lessiak die neue Plattform als Signal über die Campusgrenzen hinaus: „Die Uni Graz wirkt als Vorbild für die Gesellschaft. Wir wollen Vielfalt betonen und leben.“
Die Webseite beinhaltet nicht nur die Ansprechstellen, sondern auch Veranstaltungen sowie Workshop-Angebote. In Vorbereitung ist ein Informationsvideo für Führungskräfte. Fischer-Lessiak: „Denn es trägt ganz wesentlich zum Abbau von diskriminierenden Übergriffen bei, wenn Betroffene oder Umstehende genau wissen, was sie tun können und müssen.“
